Einen werblichen Sprecher finden- wie Ihr Produkt gewinnt

Sprechen kann doch jeder. Diese Annahme ist nicht ganz korrekt, denn das Sprechen ist ein äußerst komplexer Vorgang und  Profisprecher werden nicht ohne Grund eingesetzt.  Wenn es um das werbliche Sprechen geht, gibt es doch einige Unterschiede, die auch von Laien wahrgenommen werden. Auch, wenn das Überzeugende oder weniger Überzeugende nicht immer benannt werden kann, es ist doch ohrenfällig. Um wirklich zu überzeugen, buchen viele Firmen einen Werbesprecher, der ihre Philosophie, ihr Produkt, überzeugend zur Wirkung bringen soll.

                                                                            
Brauner Rohrenmikrofon VM1

Mikrofon des Werbesprechers

       
                                          
Der Begriff Sprecher für Werbung ist sehr weit gefasst, denn die Werbestile können sehr unterschiedlich sein. Manche Spots haben einen sehr sachlichen Charakter, andere Verlangen eine gesteigerte Hingabe in Form einer überzeichneten Rolle. Zu unterscheiden ist auch das Sprechen zum Bild, für Fernseh- Kino-oder Internetwerbung und das Sprechen von Werbung ohne Bild, z.B. für einen Radiosender. Ein Sprecher für Werbung kann auch einen Imagefilm vertonen, der eine Länge von 5 Minuten oder mehr hat. Werbespots hingegen sind, nicht zuletzt wegen der hohen Preise für die Schaltungen, in der Regeln sehr kurz, d.h. Maximal eine halbe Minute lang.  
 

Welcher Sprecher für welche Werbung?

Die Stile in der Werbung können sehr unterschiedlich sein. Mal steht eine eher laute, verkaufende Haltung des Sprechers im Vordergrund, mal eher die leisen, nachdenklichen Töne. Auch das Sprechen von Werbung ist Moden unterworfen und es existieren immer mehrere Stile zur gleichen Zeit. Ein Sprecher für Werbung benötigt natürlich ein gewisses Talent, aber auch eine gründliche sprecherische Ausbildung ist notwendig, um mit Themen wir Höreransprache, Dialektfreiheit umgehen zu können und eine Flexibilität im Sprechen entwickelt zu haben.

Berufserfahrungen und ein gutes Gefühl für den Text und die Absicht dahinter sind wichtige Voraussetzungen. Es gibt Quereinsteiger, Sprecher mit einem Sprecherziehungs- oder Schauspielstudium oder einer Ausbildung beim Radio.

Das Angebot und die Breite der Fähigkeiten eines Sprechers lassen sich am Besten überprüfen, wenn man die Hörproben auf seiner Webseite aufruft. Hier lässt sich in der Regel gut herausfinden, ob der Sprecher für das geplante Vorhaben die richtige Wahl ist. Der Auftraggeber oder die Agentur müssen dann versuchen, mit dem Sprecher eine gemeinsame Sprache für die Umsetzung des Skriptes zu finden. Manchmal kennt man sich bereits oder kann Demos von der Webseite des Sprechers als Referenz heranziehen. In anderen Fällen muss sich der Regisseur mit dem Sprecher auf die Suche begeben, an deren Ende hoffentlich das von allen Beteiligten gewünschte Ergebnis steht. Eine solche Abstimmung erfolgt in er Regel in einem Tonstudio.

Es kann aber auch eine Datenleitung zum Sprecher aufgebaut werden, über welche Regiehinweise möglich sind. Internetverbindungen mit Programmen wie source connect oder session Link bieten hier bereits bewährte Möglichkeiten. Als Backup wird die gesamte Aufnahme in der Regel auch beim Sprecher mitgeschnitten und anschließend per Dateiübertragung dem Auftraggeber zur Verfügung gestellt.

Wenn es um das Sprechen zum Bild geht, ist sogar auch eine Fernverbindung möglich, wenngleich die gemeinsame Arbeit im Studio natürlich ein direkterer Weg ist. Aber lange Reisezeiten lassen sich auch bei Vertonungen zum Bild mittlerweile durch technische Innovationen vermeiden, wenn der Werbesprecher zu weit entfernt wohnt. Und oft genügt auch ein Briefing per Mail oder Telefonat im Vorfeld, und er Sprecher weiß genau, wie er den Werbetext vertonen soll.

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